Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 24. Mai 2023 der Entsendung einer neuen Vertretung des Bundesfinanzministeriums im Stiftungstrat der Bundesstiftung Bauakademie zugestimmt. Mit sofortiger Wirkung wirkt Frau Ministerialdirektorin (MDin) Marianne Kothé, Abteilungsleiterin L „Leitung und Kommunikation“, im Stiftungsrat mit. Bisheriger Vertreter war Herr Staatssekretär Steffen Saebisch.
Auf Grundlage des Beschlusses des Haushaltsauschusses des Deutschen Bundestages vom 27. Juni 2018 hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) die Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet.
Als unabhängige Stiftung bürgerlichen Rechts soll sie das Bauen als gesellschaftliche, technische und kulturelle Kraft national und international stärken. Ebenso wird sie als Bauherrin und Betreiberin den Wiederaufbau und das Programm der Bauakademie verantworten.
Der Stiftungsrat, der in allen Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung entscheidet, besteht aus neun Mitgliedern. Fünf Mitglieder entsendet der Deutsche Bundestag aus seiner Mitte. Je ein Mitglied entsenden das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und das Auswärtige Amt (AA). Nach vier Jahren endet die Entsendung der Mitglieder des Stiftungsrates. Der Vorsitz obliegt dem BMWSB und wird durch Parl. Staatssekretär Sören Bartol ausgeübt.