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FAQs

Willkommen in unserem FAQ-Bereich. Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Bundesstiftung Bauakademie, ihre Programme, Projekte und Angebote.

Was ist die Aufgabe der Bundesstiftung Bauakademie? Seit wann gibt es die Institution?

Die Aufgaben der Bundesstiftung Bauakademie sind die Wiedererrichtung des Bauakademie-Gebäudes an seinem alten Standort und die Initiierung, Moderation und Unterstützung der erforderlichen Transformationsprozesse im Planen und Bauen hin zu einer nachhaltigen Baupraxis. Die Bundesstiftung Bauakademie wurde am 24. Januar 2019 gegründet.

Warum wird die Bauakademie neu errichtet?

Die vom Architekten Karl Friedrich Schinkel im Jahr 1832 bis 1836 erbaute „Berliner Bauakademie“ wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt. Der Wiederaufbau wurde Anfang der 1950er Jahre begonnen, jedoch bereits 1955 wieder eingestellt und das Gebäude 1962 abgetragen. Auf dem Friedrichswerder und somit auf Teilen des Bauakademie-Grundstücks wurde von 1964 bis 1967 das DDR-Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten errichtet, welches Mitte der 1990er Jahre auf Initiative des Bundes abgerissen wurde. Die Wiedererrichtung des Gebäudes der Bauakademie ist 2016 durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen worden. 

Welches sind die weiteren Schritte zu Errichtung des Bauakademie-Gebäudes?

In einer Arbeitsgruppe von Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) als Auslober, dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) als Zuwendungsgeberin und dem Land Berlin als genehmigungsgebende Behörde werden die Vorgaben für die Auslobung eines Architekturwettbewerbs erarbeitet. Parallel wird das Raumprogramm mit den politischen Stakeholdern der Stiftung abgestimmt. Beides bildet die Grundlage für die Auslobung eines offenen zweiphasigen Realisierungswettbewerbes zur Umsetzung des Bauakademie-Gebäudes.

Wie wird die Bundesstiftung Bauakademie zur Förderung nachhaltiger Bauweisen beitragen?

Das Wirken der Bundesstiftung Bauakademie zielt auf die Initiierung, Moderation und Unterstützung der erforderlichen Transformationsprozesse im Planen und Bauen. Der Fokus liegt hierbei auf Reallaboren, in denen in einem breiten Netzwerk aus Akteur*innen und Projektpartner*innen konkrete Umsetzungsergebnisse erprobt werden, die zwischen Forschung, Bauwirtschaft, Baupolitik und den planenden Berufen Transformationsprozesse vermitteln. Begleitet werden die Reallabore von verschiedenen Arbeitsformaten, wie Thinktanks und Working Groups sowie von Veranstaltungen.

An welchen Schwerpunktthemen arbeitet die Bundesstiftung Bauakademie?

Entlang ihrer drei Profillinien Klimawandel/Kreislaufwirtschaft, Stadtentwicklung/Immobilienwirtschaft, Digitalisierung/Automatisierung entwickelt die Bundesstiftung Bauakademie Formate, in denen die Bauwende in die gesamte Wertschöpfungskette des Planens und Bauens gebracht wird. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen organisiert und moderiert die Bundesstiftung Bauakademie den „Runden Tisch für serielles, modulares und systemisches Bauen“ und setzt das Förderprogramm „Pilotprojekte – Innovationen im Gebäudebereich“ um. 

Welche langfristigen Ziele verfolgt die Bundesstiftung Bauakademie?

Langfristig im Fokus stehen das Aufzeigen, Vermitteln und Erproben von neuen Lösungen im virtuellen und realen Raum für eine nachhaltige Baupraxis in der gesamten Wertschöpfungskette. Neben der Errichtung des Bauakademie-Gebäudes wird sich die Bundesstiftung Bauakademie auch der Geschichte des Ortes und dem umliegenden Quartier widmen. Den nachfolgenden Generationen soll in einer Kinder- und Jugendakademie die Teilhabe und Mitgestaltung der Themenstellungen der Bauwende ermöglicht werden.

Wie können sich Interessierte an Veranstaltungen und Programmen beteiligen?

Die Bundesstiftung Bauakademie führt verschiedene öffentliche Fachveranstaltungen durch, an denen eine Teilnahme in Präsenz oder online möglich ist (s. Bereich Veranstaltungen). In der Veranstaltungsreihe „Schaustelle – Bring Your Idea“ ist die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, die Mitarbeiter*innen der Bundesstiftung Bauakademie und die Schwerpunktthemen der Institution persönlich kennenzulernen. Hier können auch Themenvorschläge eingebracht werden.

Wer finanziert und unterstützt die Bundesstiftung Bauakademie?

Die Bundesstiftung Bauakademie wurde am 24. Januar 2019 auf Beschluss des Bundestages von der Bundesregierung gegründet. Gefördert wird sie durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Sie ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts.

Wie kann ich die Stiftung bei Rückfragen erreichen?

Die zentrale E-Mail-Adresse der Bundessstiftung Bauakademie ist kontakt(at)bundesstiftung-bauakademie.de. Weitere Kontaktinformationen finden Sie auf der Team-Seite der Website. Hier sind die Kontaktinformationen (E-Mail, Telefonnummer) aller Mitarbeiter*innen hinterlegt. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Kann man die Stiftung als Unternehmen oder Privatperson unterstützen?

Die Bundestiftung Bauakademie ist gehalten, das zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderliche Kapital, neben der Förderung durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, durch Einwerbung von Spenden Dritter aufzubringen. 

Wo finde ich Neuigkeiten und Veranstaltungen der Stiftung?

Auf der Website der Bundesstiftung Bauakademie befinden sich die Rubriken Aktuelles und Veranstaltungen. Darüber hinaus besteht hier die Möglichkeit sich für den Newsletter anzumelden. Er erscheint in einem dreimonatlichen Rhythmus. Darüber hinaus wird auf die anstehenden Veranstaltungen hingewiesen. Die Bundesstiftung Bauakademie ist auf LinkedIn und Instagram vertreten und hat einen eigenen Youtube-Kanal.

Was befindet sich gegenwärtig auf dem Grundstück?

Auf dem Grundstück der Bundesstiftung Bauakademie befinden sich die 2001 - 2002 wiedererrichtete Nordostecke als Musterfassade und der wiedererrichtete Rote Saal als Musterraum der Bauakademie. Der Rote Saal ist der Veranstaltungsraum der Bundesstiftung Bauakademie. Auf dem Grundstück sind ab 2025 Zwischennutzungen geplant, die prototypisch Bauwendethemen im Rahmen kleinerer Projekte umsetzen sollen.