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Aktuelles

Event-Rückblick: Forschungsprojekt "Bauakademie der DDR"

Am 18. November 2025 um 18:30 Uhr präsentierten die Bundesstiftung Bauakademie und das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Erkner die Ergebnisse ihres gemeinsamen Forschungsprojekts: „Geschichte und Rezeption der Bauakademie der DDR“

Im Zentrum des Projektes standen 20 Zeitzeug*innen-Interviews, die die Bandbreite der insgesamt 14 unterschiedlichen Institute und zentralen Einrichtungen sowie die Außensicht auf die Bauakademie der DDR aufnehmen sollten. Es entstand eine facettenreiche Sammlung von Stimmen und Perspektiven zur Struktur, den Aufgaben und zur Wahrnehmung der Bauakademie der DDR sowie zu den persönlichen Lebenswegen der Protagonist*innen. Die Interviews wurden zu Kurzvideos zusammengefasst und sind demnächst auf dem Youtube-Kanal der Bundesstiftung Bauakademie einsehbar.

Die Veranstaltung fand im Deutschen Architekturzentrum (DAZ) und Online statt. 

Begrüßung:

Dr. Elena Wiezorek, Direktorin, Bundesstiftung Bauakademie 

Moderation:

Friedrike Meyer, Chefredakteurin, BauNetz

Einführung: 

Dr. Harald Engler, Wissenschaftler - Zeitgeschichte und Archiv, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Erkner

Gäste:  

Dr. Karin Koven, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bauakademie der DDR 

Katrin Lompscher, Vorstandsvorsitzende, Hermann-Henselmann-Stiftung (ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bauakademie der DDR)

Prof. Dr. Kerstin Brückweh, Leiterin Forschungsschwerpunkt Zeitgeschichte und Archiv, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Erkner

Dr. Elena Wiezorek, Direktorin, Bundesstiftung Bauakademie 

Durch Dr. Harald Engler wurden Aufgaben und Struktur der Bauakademie der DDR und die ersten Ergebnisse des Projektes vorgestellt. Im Dialog mit Dr. Karin Koven und Katrin Lompscher wurden auch persönliche Erinnerungen und Reflexionen zur damaligen Tätigkeit angesprochen – u.a. Aspekte, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Promovieren an der Bauakademie der DDR und der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse, aber auch Fragen des kollegialen Miteinander und Selbstverständnisses als Mitarbeitende der Bauakademie der DDR. Prof. Dr. Kerstin Brückweh und Dr. Elena Wiezorek schlugen den Bogen von der Transformationszeit und der wissenschaftlichen Annäherung zu den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen im Planen und Bauen sowie zur Rolle der Bundesstiftung Bauakademie.

Die Bauakademie der DDR wurde 1951 gegründet und sollte ihren Sitz in der sich damals im Wiederaufbau befindlichen Schinkelschen Bauakademie haben. Sie war die zentrale wissenschaftliche Einrichtung für Architektur und Bauwesen in der DDR. In ihren Instituten verfügte sie über erhebliche praxisorientierte Forschungskapazitäten und unterstand in direkter Linie dem Ministerium für Bauwesen.

Die Bundesstiftung Bauakademie realisiert mit Kooperationspartner*innen Projekte, die die Geschichte des Ortes in wissenschaftlicher oder künstlerischer Weise verhandeln.