Wie lassen sich die technischen und natürlichen Lösungsansätze für Wassersensibilität und Begrünung in der Architektur intelligent verknüpfen und wie kann eine stärkere Umsetzung derartiger Bauprojekte gefördert werden?
Die Bundesstiftung Bauakademie lädt Interessierte persönlich oder zur Online-Teilnahme
am 29. Mai 2024, 17 – 18.30 Uhr
herzlich ein.
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Begrüßung: Prof. Dr. Guido Spars, Gründungsdirektor
Moderation: Antonia Diel, Wissenschaftliche Referentin Klimawandel und Circular City
Gäste:
Rebecca Gohlke, Projektreferentin im Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG), Saarbrücken
Rainer Keutmann, Geschäftsführer der LAGUS GmbH, Aachen
Dr. Darla Nickel, Leiterin der Berliner Regenwasseragentur
Dr.-Ing. Friederike Well, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Grüne Technologien in der Landschaftsarchitektur, Technische Universität München
Blau-grüne Gebäude besitzen mehr als nur ein Gründach und eine Regentonne. Es handelt sich dabei um wassersensibel geplante Gebäude mit intensiver Begrünung. Dabei wird die Regen- und Grauwassernutzung intelligent miteinander verknüpft, um den Betriebswasserbedarf zu decken und die Ressource Wasser schonend zu nutzen. Die bodengebundenen Pflanzen sind mit dem natürlichen Kreislauf verbunden und deren Ökosystemleistungen (bspw. zur Kühlung, Luftreinigung) werden gezielt eingeplant. Damit können blau-grüne Gebäude zur Klimaresilienz, -neutralität und -anpassung beitragen.
Voll ausgeschöpft werden die technischen und natürlichen Lösungsansätze jedoch selten und sind in der Praxis noch immer eine Ausnahme.
In diesem Transformationsdialog werden deshalb Hemmnisse aufgedeckt und Fragen aufgeworfen, wie: Können natürliche Wasserkreisläufe trotz Bebauung erhalten bleiben? Können blau-grüne Gebäude einen positiven Beitrag zum Schutz vor Starkregenereignissen und Überhitzung in Städten leisten? Verursachen blau-grüne Gebäude geringere Energiekosten? Ist blau-grüne Architektur wirtschaftlich tragbar durch den zusätzlichen Pflegeaufwand im Betrieb? Was sind die zentralen Hemmnisse bei der Umsetzung und wie kann eine stärkere Umsetzung derartiger Projekte gefördert werden?
Gemeinsamen mit Expertinnen und Experten aus Praxis und Forschung sollen diese Fragen diskutiert und blau-grüne Gebäude aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Perspektive betrachtet werden.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Transformation im Dialog“